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Trinkwasserversorgung

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
die Gemeinde Trunkelsberg hat in den vergangenen 8 Jahren große Investitionen in die gemeindliche Trinkwasserversorgung getätigt. Nach der Quellsanierung im Jahr 2013 wurde ein neuer Trinkwasserbehälter neben unserem alten Wasserturm errichtet. Zwei Edelstahlbehälter mit einem Fassungsvermögen von jeweils 175 m³ sind jetzt in der Lage die gesamte Quellschüttung aufzunehmen. Gleichzeitig konnte damit der Wasserdruck, der im alten Ortskern früher sehr niedrig war, deutlich erhöht werden. Im Ortsnetz herrscht nun ein Wasserdruck von 3 bar in den höher gelegenen Ortsteilen.
 

Die Druckerhöhung führte in den letzten fünf Jahren dazu, dass viele undichte Stellen im Trinkwassernetz gefunden und gerichtet werden konnten. 2020 und 2021 erfolgte eine großflächige Sanierung bzw. Neubau des Netzes in den Straßen Waldstraße, Weiherstraße,  Wiesenweg, Danneckerstraße und Talbergstraße sowie im Südring. Insgesamt wurden fast 2600m Wasserleitung und Hausanschlüsse saniert bzw. neu gebaut. Die Gemeinde hat dafür Zuschüsse in Höhe von knapp 2,5 Mio Euro bewilligt bekommen. Um zusätzliche Sicherheit bei der Wasserversorgung zu haben, sollte die gemeindeeigene Quelle zu wenig Wasser schütten bzw. eine Verkeimung
auftreten, wie im Jahr 2020 geschehen, wurde eine neue Wasserleitung gebaut, die den Trunkelsberger Wasserhochbehälter mit der Stadt Memmingen verbindet. Beide Wässer werden im Hochbehälter gemischt, so dass das ganze Dorfgebiet mit dem gleichen Wasser versorgt wird. Der Härtegrad des Trunkelsberger Leitungswassers beträgt jetzt zwischen 13 und 14 Grad DH.

 


(ältere Bekanntmachung zum Wasserdruck)
Liebe Mitbürger und Mitbürgerinnen,

wie Ihnen vielleicht schon bekannt sein dürfte, erneuert die Gemeinde Trunkelsberg derzeit ihren Trinkwasserbehälter und erhöht hierbei auch mit einer gesteuerten Druckerhöhungsanlage den Netzdruck, damit in den höhergelegenen Ortsbereichen ein dem technischen Stand entsprechender Netzdruck bereitgestellt werden kann (derzeit ca. 1,8 bar, angestrebter Ruhedruck künftig 4,2 bar).

 

Auf Grund der Druckerhöhung im gesamten Ortsbereich um ca. 2,4 bar erhöht sich der derzeitige Netzdruck bei den am tiefsten liegenden Anwesen des Ortsnetzes von derzeit ca. 4,6 bar auf bis zu 7,0 bar (Ruhedruck auf Geländehöhe).

 

Grundsätzlich müsste jede Hausinstallation auf mindestens 10 bar ausgelegt sein. In der Vergangenheit wurde jedoch entgegen den geltenden Vorschriften des Öfteren für die Hausinstallationen, in Anpassung an die herrschenden Netzdrücke, Rohrmaterial für geringere Drücke (6 bar oder weniger) verwendet, bzw. bei älteren Installationen könnten altersbedingte Schwächungen vorliegen, die bei einer Druckerhöhung zu Undichtigkeiten im Haus führen könnten.

 

Viele Einbaugeräte, wie Spül-, Waschmaschinen und dergleichen, dürfen nur bei einem maximal zulässigen Zulaufdruck betrieben werden.

 

Zudem werden für einen optimalen Betrieb oftmals bestimmte Vordrücke vom jeweiligen Hersteller empfohlen. Im Hinblick auf die künftigen Druckverhältnisse wird demzufolge dringend angeraten, den Zustand des Hauswassernetzes, samt den angeschlossenen Geräten, zu überprüfen, bzw. von einem Fachbetrieb entsprechend überprüfen und daraufhin, falls notwendig oder sinnvoll, einen entsprechend eingestellten Haus-Druckminderer einbauen zu lassen.

 

Die gültige WAS (Wasserabgabensatzung) – regelt in § 10 „ Anlage des Grundstückseigentümers“ - Absatz 1, dass der Grundstückseigentümer verpflichtet ist, für die ordnungsgemäße Errichtung, Erweiterung, Änderung und Unterhaltung der Anlage von der Übergabestelle ab, mit Ausnahme des Wasserzählers, zu sorgen.

 

Wie hoch die künftigen Ruhedrücke ab Straßenniveau sein werden, kann entweder über einem bei der Gemeinde einsehbaren Lageplan oder im Internet unter Trinkwasserversorgung festgestellt werden. Alternativ sind die künftigen Druckverhältnisse derzeit auch durch eine mitternächtliche Druckmessung im Haus, zuzüglich 2,4 bar, ermittelbar.  

 

Die Druckerhöhung im Netz wird etwa ab Ende September monatlich um ca. 0,5 bar erfolgen. Falls jedoch durch die Druckerhöhung Undichtigkeiten im Ortsnetz oder bei den Hausanschlüssen auftreten, so werden diese Schäden zuerst beseitigt, bevor nach einer bestimmten Betriebsphase eine weitere Druckerhöhung um 0,5 bar vorgenommen wird.

 

Roman Albrecht

1. Bürgermeister

 


 

In der nachfolgenden Datei können sie den derzeitigen Stand der Wasserversorgung die in der Gemeindeversammlung am 17.05 in der Unterallgäuhalle präsentiert wurde nachlesen

Buergerversammlung_17AMai2017.ppt

 

Der Rechnnetzplan zeigt Ihnen die Druckverhälnisse in den verschiedenen Ortsteilen nachdem die Wasserversorgung in Betrieb genommen wurde

Wasserdruck Plan Dorfnetz.pdf

 

Spatenstich Wasserbehälter Trunkelsberg

Am Mittwoch den 12. Oktober 2016 fand der Spatenstich statt.

 

Die Errichtung des neuen Wasserspeichers mit Druckerhöhungsanlage stellt einen weiteren wichtigen und abschließenden Schritt für die zukunftsweisende Sicherung der weitestgehend eigenständigen Wasserversorgung von Trunkelsberg dar.

Trinkwasserversorgungskizze

Das Bauwerk und die einhergehenden Baumaßnahmen dienen folgenden Zwecken:

  • die optimale Nutzung aus der eigenen Quelle gewonnenen Trinkwassers,
  • die Vorhaltung einer genügenden Versorgungsreserve bei zu geringem Wasserzufluss und/oder für den Brandfall,
  • die Verbesserung der Druckverhältnisse im Ortsbereich, welcher derzeit vom lediglich ca. 2 bar erzeigenden Wasserturm versorgt wird,
  • und durch einen Notverbund mit der Stadt Memmingen, damit bei minimaler Quellschüttung und maximalem Verbrauch, oder beim Ausfall der eigenen Quelle die Versorgung von Trunkelsberg künftig immer gesichert ist.

 

Das Bauwerk ist ähnlich einer landwirtschaftlichen Maschinenhalle 8,8 m breit, 17,6 m lang und weist eine Firsthöhe von ca. 9,6 m auf.

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Trinkwasserversorgungtrinkwasserspeicher-im-holzgebaeude

Zum Jahresbeginn 2017 wird die Verbindungsleitung nach Memmingen und die für die Löschwasserversorgung innerörtlichen Verbundleitungen verlegt.

 

Weiter Informationen über die Trunkwasserbehälter erhalten sie HIER - Bitte Klicken

 


 

Ende Februar: Aufstellen des Gebäudes für den neuen Trinkwasser Speicher

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Am 27 Mai 2014 besichtigte der Gemeinderat die Trinkwasserversorgung in Eisenburg, um sich Informationen und Erfahrungen der Nachbargemeinde einzuholen

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Außenansicht der Eisenburger Wasserversorgung

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links Mitarbeiter der Stadt Memmingen der die Führung leitete

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Schaltschrank , technisches Herzstück der Anlage

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Im Hintergrund ein Edelstahl Wassertank

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Einfache Sichtprüfung durch das Bullauge um Verunreinigungen zu erkennen

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Hochleistungspumpen

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Einstieg/Zugang mit Reinigungsanlage

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Luftfilter - mit Rohr nach aussen

 

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